Der Trollstigen

Trollstigen

In 11 engen Serpentinen überwindet der Trollstigen eine Höhendifferenz von über 800 Metern. Eng windet sich die Straße am steilen Berghang entlang und wird dabei von 2 Wasserfällen eingerahmt. Wir schauen uns die Szenerie zunächst von einer Aussichtsplattform oben an, bevor wir uns mit dem Auto auf die spannende Abfahrt wagen.

Fotostrecke: Trollstigen
Homepage: Trollstigen
Wikipedia Info: Trollstigen

Über die Berge durchs Meiardalen

Paßstraße nach Rauma

Die Fahrt durch die Berge erweist sich als abwechslungsreich und am Wegesrand liegen viele Fotomotive, was das Vorankommen gelegentlich etwas verlangsamt… Langsam aber sicher nähern wir uns dem Trollstigen.

Fotostrecke: Fahrt durch Romsdal

Weiter nordwärts…

Bootshäuser am Nordfjord

Nach unserem schönen Aufenthalt in Geiranger geht es heute bei strahlendem Sonnenschein weiter nordwärts. Zunächst nach Eidsdal, wo wir 1 Stunde auf die nächste Fähre warten müssen. Wir nutzen die Zeit für einen kleinen Einkauf und ein Picknick am Ufer im benachbarten Norddal. Nach der Überfahrt über den Norddalsfjord entscheiden wir uns für einen Umweg über die Berge, da wir uns den Trollstigen nicht entgehen lassen wollen.

Nachmittagssonne am Bergsee

Bergsee bei Geiranger

Nach dem ausgiebigen Genuß des Bergpanoramas auf dem «Dalsnibba» kommen wir grad recht wieder ins Tal, um die letzten Strahlen der Nachmittagssonne auf dem Fjell zu erleben. Die Herbstfarben der Moose und Flechten auf den Felsen leuchten noch intensiver und drängen sich geradezu für einen Fotostop auf…

Fotostrecke: Herbstfarben am Bergsee

Mit dem Auto auf den Dalsnibba

Dalsnibba Gipfel

Am heutigen Nachmnittag wollen wir das entgangene Berggipfel-Panorama noch einmal nachholen. Nachdem der Dalsnibba gestern von Wolken eingehüllt war und wir uns die steile Passstraße vergeblich bei 2 Meter Sichweite hochgetastet hatten sehen die Voraussetzungen dafür heute um so besser aus.
Zunächst geht es die Serpentinen von Geiranger auf etwa 1000 Meter hoch. Dann beginnt die Mautstraße, die eher einer unbefestigten schmalen Schotterpiste gleicht. Kaum zu glauben, dass hier täglich große Reisebusse hoch und runter fahren… In sehr abenteuerlichen Windungen ohne Leitplanken und nur mit vereinzelten Randbefestigungen an der Fahrbahn geht es steil am Berghang nach oben. Wenn ich mir das heute auf dem Beifahrersitz anschaue, wird mir noch im Nachhinein flau im Magen - gut, dass ich gestern davon im Nebel nichts sehen konnte…
Dafür ist es auf dem Gipfel um so schöner! Ein Rundum-Panorama der Berggipfel im warmen Licht der Nachmittagssonne. Allerdings weht auf dem Gipfel in 1495 Meter Höhe eine steife Brise, so dass Jacke, Mütze und Handschuhe(!) angebracht sind.
Tief unten sieht man die Autos und Wohnmobile, die auf der Serpentine unterwegs sind. Dahinter versinkt der Geiranger-Fjord langsam im Schatten der Berge, als die Sonne tiefer steht.

Fotostrecke: Dalsnibba
Wikipedia Info: Dalsnibba

Mit der letzten Fähre von Hellesylt nach Geiranger

Auf dem Geiranger-Fjord

Wir beenden unseren Tagesausflug auf der Südseite des Geiranger-Fjords und finden uns pünktlich zur letzten Fährfahrt des Tages in Hellesylt ein. Von dort fährt die Fjord-Fähre in knapp 65 Minuten nach Geiranger zurück. Damit haben wir gleich noch eine kleine Sight-Seeing-Tour inklusive, denn an Deck werden die wichtigsten Fakten und Sehenswürdigkeiten des Fjords über Lautsprecher in 3 Sprachen angesagt. An den Bergrändern gibt es eine Reihe von verlassenen alten Bauernhöfen zu sehen. Einige hatten aufgrund Ihrer Lage keine eigene Wasserversorgung und mussten täglich per Ruderboot und teilweise über Leitern am Berg Trinkwasser für Mensch und Vieh herbeischaffen! Aufgrund des fruchtbaren Bodens gab es allerdings reiche Ernten an Früchten und so lohnte es sich, diese entlegenen Flecken Erde bis ins vergangene Jahrhundert hinein zu bewirtschaften.

Fotostrecke: Fährfahrt auf dem Geirangerfjord

Rund um Geiranger

Bergpanorama mit Hütten

Auch wenn es unten im Fjord unter Wolken und Nebel noch nicht gleich so aussieht - es ist strahlender Sonnenschein und blauer Himmel! Nach 3 Wochen bedecktem Regenwetter endlich wieder Sonne mit bis zu 20 Grad. Also nix wie rein in die Wanderklamotten und los gehts in die umliegende Umgebung.
Wir starten eine Rundtour südlich von Geiranger durch Berge, Täler und Fjorde. Der Dalsnibba-Gipfel liegt leider noch in den Wolken, aber bereits nach dem nächsten Tunnel im Nachbartal ist herrliches Wetter und es präsentiert sich uns ein schönes Bergpanorama mit idyllisch gelegenen Hütten.
Weitere Stationen sind ein Gletschersee zwischen Hjelle und Stryn, wo wir eine Wanderung in die Berge unternehmen sowie einige Täler kurz vor Hellesylt.

Fotostrecke: Rund um Geiranger

Hütte mit Fjordblick in Geiranger

Geiranger-Fjord

Das Ziel unserer nächsten Etappe ist Geiranger am berühmten Geiranger-Fjord. Über endlose Serpentinen geht es vom Fjell mehr als 1000 Meter hinab ins tiefe Fjordtal. Unten liegt der kleine Ort Geiranger, der um diese Jahreszeit wie ausgestorben wirkt. Hier wimmelt es sonst nur so Touristen und der Fjord wurde vor einiger Zeit sogar ins Unesco Welt-Kulturerbe aufgenommen.
Am Ende des Orts, kurz vor dem Aufstieg der «Adlerstraße» - einer weiteren steilen Serpentin - finden wir eine gut ausgestattete Campinganlage mit komfortablen Hütten. Wir zögern nicht lange und nehmen die etwas gehobenere Kategorie und so können wir unseren Nachmittagskaffee bereits auf der Terrasse mit Fjordblick einnehmen. Die Hütte gehört mit zu den besten, die wir bislang hatten: separates Schlafzimmer, voll ausgestattete Küche, Wohnzimmer mit Esstisch und Sofaecke, Panoramafenster mit Fjordblick, Terrasse, eigener Parkplatz vor der Tür - absolut gediegen! Zwar müssen wir den Online-Zugang hier extra buchen, aber aufgrund der überwältigenden Landschaft und den vielen Ausflugsmöglichkeiten in der Umgebung gibt es hier ohnehin andere Prioritäten…

Fotostrecke: Geirangerfjord
Homepage: Stadt Geiranger
Wikipedia Info: Geirangerfjord

Bergsee in der Wildnis

Bergsee

Von Lom geht es weiter nach Geiranger - nur etwa 2,5 Autostunden entfernt. Auf dem Weg dorthin durchqueren wir eine karge wilde Landschaft, die uns ein völlig neues Bild bietet. Die Herbstfärbung hat der Landschaft ein gelb-grün-rot-buntes Gesicht gegeben. Dazwischen felsige Berghänge, wilde Flusstäler und klare Bergseen, in denen sich alles spiegelt.

Fotostrecke: Klare Bergseen

Ein dicker Fang!

Fisch aus Tiefkühltruhe

…diesmal nur aus der Tiefkühltruhe im Supermarkt - aber immerhin!
(OK, ein wenig gemogelt - aber PSSSSSST! Nicht weitersagen.)